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Tierische Tipps

Wellensittiche in der Außenvoliere - Einige robustere Vogelarten wie der Wellensittich können mit entsprechender Vorbereitung ganzjährig im Freien gehalten werden.

Zuhause dient den munteren und farbenfrohen Federträgern eine Außenvoliere mit integrierter Schutzhütte, die den Tieren auch bei Schlechtwetter einen gemütlichen Unterschlupf bietet.

Wellensittiche, die aus einer Haltung im Haus stammen, dürfen frühestens dann ins Außengehege umgesiedelt werden, wenn die Nächte gesichert frostfrei sind und die Außentemperaturen etwa 20°C erreichen. Mitte Mai ist das meist der Fall. Der Umzug fröhlicher Flieger kann selbstverständlich auch noch während der gesamten Sommerzeit erfolgen. Er sollte allerdings bis Ende August abgeschlossen sein, sodass die Tiere ausreichend Zeit haben, um sich zu akklimatisieren, bevor der Herbst mit kühleren Temperaturen ins Land einzieht.

Großfamilie

Wellensittiche sind Schwarmvögel. In der freien Natur leben sie in riesigen Gruppen zusammen. Als Heimtiere gehalten, sollte wenigstens ein Pärchen das Vogelheim bewohnen. Ist die Vogelkolonie allerdings größer, leben die munteren Sittiche richtig auf und genießen die Gemeinschaft. Fröhliche Unterhaltungen und gemeinsame Kurzstreckenflüge im gesicherten Außenbereich halten die Vögel fit und sorgen für gute Stimmung in der Sittichtruppe.

Standort

Auf einem festen Untergrund gegen Staunässe geschützt, gut gegen mögliche Fressfeinde oder andere Angreifer gesichert, in einer wettergeschützten Ecke des Gartens gelegen, versehen mit einer Zugangsschleuse, damit beim Betreten kein kleiner Bewohner entfleuchen kann, idealerweise auch mit Sichtkontakt zum Wohnhaus – vor dem Bau einer Voliere gibt es einiges zu überlegen und zu planen. Mehrere Wellensittiche können ihre Fröhlichkeit übrigens recht lautstark kundtun – nicht, dass der eventuell geräuschempfindliche Nachbar sich von der Unterhaltung Ihrer gefiederten Freunde gestört fühlt. Sollten Sie eine wirkliche große Außenvoliere planen, die die Dimensionen eines größeren Gartenhauses erreicht, müssen Sie eventuell eine Baugenehmigung beantragen – die Vorgaben sind von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich und sollten im Vorwege erfragt werden.

Übrigens: Rund 28 Millionen Heimtiere leben nach einer Zählung des Industrieverbands Heimtierbedarf e.V. in deutschen Haushalten. Über 3,4 Millionen der tierischen Hausgenossen sind Ziervögel - beliebtester gefiederter Freund ist der Wellensittich.

Architektur

Eine Außenvoliere kann nie groß genug sein: Schließlich brauchen die fedrige Gruppe einige Meter Flugbahn, um ihrem ausgeprägten Bewegungsdrang nachkommen zu können. Wichtigster Raum neben dem gesicherten Außenbereich ist die in die Voliere integrierte, gut isolierte Schutzhütte. Hier sollten Fenster eingebaut werden, denn Wellensittiche mögen ihre Wohnung gern lichtdurchflutet. Spezielle Vogellampen können ebenfalls Licht ins Dunkle bringen und die Tiere mit lebensnotwendigem UV-Licht versorgen.

Die Wärmestube dient als Unterschlupf bei schlechterem Wetter, sollte zum Außenbereich hin zu verschließen und zudem beheizbar sein, da die Vögel im Winter keinesfalls über längere Zeit frostigen Temperaturen ausgesetzt werden dürfen. Auch kränkliche Tiere finden hier ein angenehmes Quartier. Ebenso ist eine Überdachung des Freiflugareals ratsam, sodass die Tiere nicht nur vor Niederschlägen sondern auch starker Sonneneinstrahlung geschützt sind. Ist die Außenvoliere dem Wind ausgesetzt, sollten zumindest die der Wetterseite zugewandten Wände schutzbringend geschlossen werden.

Inneneinrichtung

Bahn frei heißt es im Außenbereich: Die Freiflugzone bitte nicht allzu sehr verbauen, damit die bunten Federträger auch einmal richtig Gas geben können. Als Ruhe- und Aussichtspunkte dienen in erster Linie Naturäste in verschiedenen Stärken und Länge. So kann die Muskulatur der kleinen Füße trainiert werden. Zudem bieten die Abschnitte von Obst- und Nussbäumen sowie verschiedenen heimischen Gehölzen perfekten Zeitvertreib, da an ihnen genagt und der Schnabel gewetzt werden kann. Als Sitzstangen nicht geeignet sind übrigens die Äste von Nadelbäumen, die  Harze und ätherische Öle enthalten, sowie die Äste der Eiben, die für die Tiere schlichtweg giftig sind.

Bitte achten Sie beim Schneiden der Inneneinrichtung darauf, dass die Äste ausschließlich von ungespritzten Bäumen stammen und auch nicht den Ausdünstungen einer viel befahrenen Straße ausgesetzt waren.

Als Einstreu für den Volierenboden eignet sich Vogelsand, der mit für die Verdauung wichtigem Grit angereichert ist. Alternativ können auch spezielles Holzgranulat, Heu oder eine Maiseinstreu ausgelegt werden. Futter- und Trinknäpfe sollten sowohl im Schutzraum als auch an mehreren Stellen im Außenbereich der Voliere platziert werden.

Zum fröhlichen Zeitvertreib dienen Taue, Schaukeln oder auch spezielle Halterungen für das Frischfutter, an denen sich die gefiederten Bewohner der Voliere ihre Leckereien erarbeiten können. Diese finden Sie in großer Auswahl hier im Geschäft – wir beraten Sie gern.
 

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